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Was willst du verändern, um dein Leben zu gestalten?
Inhalt
Ich hoffe, ich werde nun ein wenig an dir rütteln oder vielleicht besser gesagt an dem wie du über das Leben und deine Umstände denkst. Keine Ahnung, ob ich es schaffe. Du scheinst es vergraben zu haben, das wirkliche Leben.
Alle sind wir so beschäftigt.
Klar, wir sind alle damit beschäftigt, unser Leben zu finanzieren. Dafür zu sorgen, dass es rund läuft. Aber ist das alles, das frage ich mich oft. Mir hängt einfach dieses Bewusstsein im Nacken, dass alles so schnell vorbei ist. Ein paar Jahre noch, und das Bewegen wird schwer, die Hände verlieren die Feinmotorik, kleine Dinge sehen kann ich schon jetzt nicht mehr ohne Brille.
Ich frage mich, habe ich gelebt, hast du gelebt?
Was ist Leben?
Für jeden sicher etwas anderes. Oft jedoch nicht der Zustand, der gerade vorherrscht. Das ist oft eher Überleben oder Aushalten, weil’s ja nun mal so ist. Das Geld muss rangeschafft werden und die Firma laufen, oder was auch immer du tust.
Ich weiß, ich bin mit solchen Gedanken überhaupt nicht alleine und doch machen so viele immer weiter und ändern nichts. Es heißt ja immer für einen Neuanfang ist es nie zu spät, das stimmt sicher auch, jedoch denke ich, es wird auch mal ein „Zuspät“ geben. Die Gefühle, die dann hochkommen, möchte ich nicht erleben. Ich möchte das Jetzt weiter zu meinem Leben machen. Immer mehr mein Potenzial entdecken. Mich trauen Dinge zu tun, die in mir schlummern.
Da gibt es noch Andere die so denken.
Diese Dinge haben noch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem, was ich schon immer wollte und doch sind sie anderer Art. Ich möchte mich selbst ausdrücken. Verglichen vielleicht mit einer Pflanze, die einfach ihre Blüten hervorbringt, weil sie es muss, weil sie gar nicht anders kann, weil es einfach so ist.
Das interessante daran ist, dass mir scheinbar Menschen begegnen, mit denen ich das tun kann, das innere Schöne herauslassen. Klar, es besteht ein Risiko, dass Andere das gar nicht so schön finden. Aber ist das wichtig? Ja, ich gebe zu, ein wenig schon. Denn ich möchte Menschen berühren. Ich möchte ein Miteinander erleben. Ich möchte Freude verschenken. Ich möchte in einer Ästhetik leben. So wie ich die Natur betrachte und mich oft nicht sattsehen kann, so möchte ich auch betrachtet werden.
Nicht Alle tauchen so in der Natur ab, wie sie auch nicht in dem versinken was ich tue, und doch bin ich mir sicher, es wird Menschen geben, denen ich begegnen werde, weil sie die gleiche Sehnsucht in sich haben wie ich.
Ich genieße dieses Selbstverständnis, welches ich gefunden habe. Ich lebe und habe einen funktionierenden Körper und ein Hirn, das so formbar ist, dass ich nicht mit Lernen aufhören brauche und vor allem will. Es interessiert mich immer weniger was andere über mich denken und ein wenig auch wie ich aussehe. Damit meine ich, ich konzentriere mich auf das, was ich tun möchte.
Das war ein Weg bis zu dieser Haltung.
Da wird es Menschen geben, die denken schon immer so. Für mich jedoch war es ein ganz schön langer Weg zu dieser Haltung zu gelangen.
Es gab Zeiten, da bin ich zusammengezuckt, wenn jemand meinen Namen genannt hat, weil ich mit Kritik an meiner Person rechnete, weil diese oft kam. Ich war meinem Umfeld nicht recht. Von dieser Art Außen weitgehend unabhängig zu sein, ohne die Sehnsucht nach anderen Menschen verloren zu haben, das gefällt mir sehr.
Sollte im Leben nicht das gemeinsame Erschaffen im Vordergrund stehen? Die Freude am Miteinander?
Ich wünsche dir inspirierende Weggefährten.
Deine
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